Im Text wird nichts gerechtfertigt; erst recht nicht wird behauptet, irgendjemand könne „ruhig Frauen, Migrant*innen, Jüd*innen usw. runtermachen”.
Es ist in der Tat unerheblich, wie „man es meint” — und das wird im Artikel auch explizit dargelegt. Erheblich ist, welche Weltbilder und Gesinnungen in den entsprechenden Werken (re-)produziert werden und wie damit umgegangen wird. Wenn beim deutsch-kurdischen Rapper ein anderes Maß angelegt wird als beim biodeutschen Feuilletonisten, ist das ein Problem. Auf dieses Problem hinzuweisen, heißt nicht zu rechtfertigen, was der Rapper so rappt.